Die Bars in Itaewon unsicher machen
Neben Filmschauplätzen aus K-Dramas ist das Stadtviertel Itaewon auch bekannt für sein Nachtleben. In den kleinen engen Gassen rund um die Hauptstraße reihen sich kleine Restaurants und Bars aneinander. Die Straßen sind oft prachtvoll beleuchtet und ein Spaziergang durch dieses Viertel inklusive Bar-Zwischenstopp lohnt sich jedenfalls.

Tipp: Von hier aus hat man in der Nacht auch einen wunderschönen Blick auf die Stadt und vor allem den Namsan-Tower! 😊

Den Cheonggyecheon Bach entlangspazieren
Dieser Bach ist knapp 11 Kilometer lang und führt durch die Innenstadt von Seoul. Der natürliche Bach entspringt im Suseongdong-Tal in Inwangsan und blieb bis Mitte des 20. Jahrhunderts erhalten. Anschließend führte die rasante wirtschaftliche Entwicklung nach dem Korea-Krieg dazu, dass dieser mit Beton aufgeschüttet und anstelle des Flusses eine Schnellstraße erbaut wurde. Im Jahr 2003 initiierte die Regierung ein Stadterneuerungsprojekt und investierte umgerechnet 281 Millionen US-Dollar zur Wiederherstellung des ursprünglichen Baches. Heutzutage ist ein Spaziergang am Flussufer bei Touristen als auch Einheimischen sehr beliebt.

Ich bin von meinem Hostel in der Nähe des Gwangjang markets bis zum Cheonggye Plaza entlangspaziert.

Der Spaziergang war sehr abwechslungsreich und vor dem Cheonggye Plaza gab es an diesem Abend sogar eine tolle Aufführung von einer Gruppe koreanischer Frauen mit ihren Trommeln – ein gelungener Abschluss des Spaziergangs!
Streetfood in Myeong-dong schlemmen
Dieses Stadtviertel ist sehr überfüllt und meiner Meinung nach ein sehr typisches Touristenviertel. Dennoch war es super über die Straßen, von denen viele Fußgängerzonen sind, zu flanieren, in Shops zu spazieren und vor allem das Essen dort zu genießen.

Man kann sich sowohl in Restaurants als auch bei kleinen Streetfood-Ständen durchkosten und kulinarisch verwöhnen lassen.

Apotheken in Dongdaemun zählen
Schon einmal eine lange Hauptstraße gesehen, bei der gefühlt jedes zweite Geschäft eine Apotheke ist? Es liest sich unwirklich, aber man muss das mit eigenen Augen sehen. In diesem Stadtteil gibt es einfach auf einer Straße eine unglaubliche Ansammlung an Apotheken. Wir haben einen Mitarbeiter in unserem Hostel nach dem Grund gefragt – er meinte, dass diese Apotheken schon immer da waren und es einfach typisch für dieses Stadtviertel ist.

Ich muss sagen, dass es mir generell vor allem in diesem Stadtviertel aufgefallen ist, dass eine gewisse Art von Geschäften immer auf einem Platz zu finden war. So gab es zum Beispiel in einer Seitenstraße ganz viele Geschäfte nebeneinander, welche Zubehör für Outdoor/Camping/Angeln angeboten haben. Oder in einer Parallelstraße habe ich eine Ansammlung an Beleuchtungsgeschäften bemerkt – eine sehr interessante Anordnung jedenfalls! 😊
Souvenirs in Insadong kaufen
Insadong ist einer der beliebtesten Stadtteile Seouls. Durch die Hauptstraße führt eine Fußgängerzone, bei welcher man viele Restaurants, Cafés, Galerien und auch interessante Souvenirshops mit handgefertigten Artikeln findet.

Dieser Stadtteil repräsentiert die Kultur der Vergangenheit als auch der Gegenwart. Man sieht in den Straßen sowohl historische als auch moderne Gebäude. Diese Mischung des Stadtbilds, gepaart mit dem künstlerischen Vibe der Galerien und handgefertigten Souvenirs, machen diesen Stadtteil sehr besonders und für mich war es mein persönliches Seoul-Highlight!
Auf musikalischen Spuren in Gangnam
Im Stadtviertel Gangnam haben wir eine extra Walking Tour gebucht – davon erzähle ich euch in einem extra Beitrag! 😊
Ich hoffe ich habe euch Lust darauf gemacht selbst einmal Seoul und die verschiedenen Stadtviertel zu erkunden!
Das sind richtig viele Eindrücke in einem Blog-Post zusammen, da fallen mir gleich ganz viele Fragen ein. Wie sieht das Angebot in den Bars von Itaewon aus? Ist es mehr oder weniger ident mit den (amerikanisch inspirierten) Bars in Europa? Die Wiederherstellung eines natürlichen Gewässers ist ein sehr schöner Trend, erinnert es dich auch an den Wien Fluss? Ein letzte Frage noch: was genau für ein Essen ist das auf dem Foto und wie schmeckt es?
Auf manchen Aufnahmen sieht man überhaupt keine Menschen, wie hast du da geschafft? Ich stelle mir Seoul eher "überbevölkert" vor. Wie hat dir das Essen geschmeckt, gab es genug vegetarisches Essen für dich? Alles Liebe 🌝