Ella ist eine sehr kleine Stadt im Hochland Sri Lankas, umgeben von Teeplantagen, und für mich die erste Stadt, welche ich in Sri Lanka gesehen habe, welche vom Stadtbild zum Großteil von Tourismus geprägt ist. Auf der Hauptstraße reihen sich nette Cafés und Restaurants an Hotels sowie Bekleidungs- und andere Souvenir-Shops.
Nine Arches Bridge
Diese Viadukt Brücke ist ein gutes Beispiel des britisch kolonialen Zugstreckenbaus auf Sri Lanka. Der Bau wurde im Jahr 1921 fertiggestellt.
Die Brücke ist 91m lang und knapp 8 Meter breit. Eingebettet von Palmen und Teeplantagen, ist dieses Bauwerk einfach sehr schön zu besichtigen. Ich denke so gut wie jeder Tourist in Ella spaziert zu dieser Brücke. Wir hatten mit der Lage unseres Hotels sehr Glück und konnten von der Terrasse aus auf die Brücke sehen und vorbeifahrende Züge eingebettet in dieser wunderschönen Landschaft erleben.
Die Wanderung zum Little Adams Peak
Egal ob man in Ella direkt im Zentrum wohnt oder ob das Hotel etwas außerhalb ist, die Wanderung zum Little Adams Peak kann man in den meisten Fällen direkt von der Unterkunft aus machen – die Wege hier in Ella sind nicht sehr weit. Ein guter Einstieg zur Wanderung ist beim 98 Arch Hotel. Hier führt dann ein recht ebener Weg entlang der Hotelanlage, bevor man dann ein paar Stufen erklimmen muss, um auf den Gipfel zu kommen – vom Ausgangspunkt des 98 Arch Hotel dauert der Aufstieg nicht länger als 30 Minuten. Oben angelangt hat man einen wunderschönen Blick auf den Ella Rock sowie andere Berge.
Aktivitäten die man dort zusätzlich machen kann:
Für Adrenalinliebhaber gibt es ca. bei der Mitte des Aufstiegs die Möglichkeit eine Zipline hinunterzurasen. Was meiner Meinung nach sehr schlau gemacht ist – es gibt 2 Ziplines direkt nebeneinander – somit kann man das Erlebnis wirklich zu zweit machen, was es möglicherweise etwas weniger angstvoll macht.
Beim Einstieg der Zipline gibt es auch noch eine Kletterwand zu erklimmen.
Weiter unten bei der Pool Bar des 98 Arch Hotels gibt es die Möglichkeit auf einer überdimensionalen Schaukel zu schaukeln. Es gibt das Angebot sich für ein paar Dollar schöne Kleider auszuborgen sowie Blumenkränze und sich dann in diesem Gewand auf der Schaukel mit wunderschöner Natur im Hintergrund ablichten zu lassen. Dort wird alles für DAS perfekte Bild gemacht – es gibt dort einen professionellen Fotografen und 2 Mitarbeiter, welche die Schaukel antauchen sowie die Roben immer wieder richten, sodass diese am Bild besonders schön aussehen.
Zwischendurch sieht man immer wieder tierische Begleiter, also diese Kuh hat gute Bergsteigerqualitäten!
Diese Wanderung hat mich nicht so sehr beeindruckt wie jene zum „big Adams Peak“, jedoch ist sie eine gute Alternative für all Jene welche sich keine stundenlange Wanderung zumuten wollen und dennoch eine großartige Aussicht genießen möchten.
Lokalempfehlungen für Ella
Das Cafe Chill liegt direkt im Zentrum von Ella und ist ein großes zweistöckiges Lokal, in welchem man egal zu welcher Tageszeit gut essen bzw. etwas trinken gehen kann. Neben der einheimischen Küche bieten sie auch internationale Küche wie Pizza oder Burger an. Dieses Lokal ist sehr nett und das Essen gut, es ist gefühlt schon etwas Massenabfertigung. Viele große Reisegruppen kommen im 2-Stunden-Takt, um hier zu essen und wechseln sich dann haargenau mit der nächsten großen Gruppe ab. Falls man dorthin gehen mag, empfiehlt es sich jedenfalls dort einen Tisch zu reservieren.
Das Cafe UFO liegt ebenfalls direkt im Zentrum von Ella. Wir hatten dort einen Tisch reserviert und das hat sich gelohnt. Genau an diesem Abend gab es Live-Musik und das Lokal war komplett voll. Ähnlich wie im Cafe Chill gab es auch hier sowohl einheimische als auch internationale Küche. Das Personal war sehr freundlich und durch die Live-Musik war an dem Abend eine unglaublich nette stimmungsvolle Atmosphäre.
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